Spektakuläre Sprungkuppe

30.07.2010 02:00 Uhr - Gelnhäuser Tageblatt WÄCHTERSBACH

5.DMV Kumho Main-Kinzig-Rallye: 120 Teams am Start - Sechs Wertungsprüfungen - Über 250 Helfer im Einsatz

(kj). Ein Spitzenteilnehmerfeld mit 120 Teams startet am Samstag auf dem Messegelände in Wächtersbach zur Main-Kinzig-Rallye.

Im Kampf um den Gesamtsieg wird ein spannendes Duell zwischen Marco Koch/Stefan Assmann und Jörg Schuhej/Steffen Reith erwartet. Heimische Teams gehen hochmotiviert an den Start.

Rallye hat wichtige Prädikate

Mit Zuversicht blicken Rallyeleiter Heiko Ullrich und sein bewährtes Team dem morgigen Samstag entgegen, denn dann wird ein Spitzenteilnehmerfeld mit 120 Teams vom Wächtersbacher Messeplatz aus starten, um die sechs Wertungsprüfungen unter die Räder zu nehmen. Nicht nur das große Starterfeld, sondern auch die wichtigen Prädikate sind der Lohn für die bisher durchgeführten Rallyes und zugleich die Vorschusslorbeeren für dieses Jahr. So zählt die fünfte Auflageder über Deutschlands Grenzen hinaus bekannte Rallye zum Deutschen Rallyepokal, zur Hessen- und Osthessenmeisterschaft, zur fränkischen Rallye-Meisterschaft sowie zum Historic-Rallye-Cup.

Koch contra Schuhej

In diesem Jahr gehen die mehrfachen Meister aus Marburg, Marco Koch/Stefan Assmann, im pfeilschnellen Opel Kadett C Coupé mit der Startnummer eins auf die Strecke. „Natürlich möchten wir hier gerne wieder einmal gewinnen, was jedoch bei der Konkurrenz nicht leicht ist“, so das Mitfavoriten-Duo Koch/Assmann vor dem Rallye-Wochenende. Die Favoritenrolle müssen sie sich in diesem Jahr mit dem osthessischen Duo Jörg Schuhej/Steffen Reith teilen. Schuhej/Reith, die Gesamtsieger von 2008 mit der Startnummer zwei, bringen ihren Mitsubishi Lancer Evo VII in der seriennahen Klasse N über 3000ccm an den Start.

Heimische Teams motiviert

Natürlich zeigen sich auch alle hiesigen Teams vor dem Wochenende hochmotiviert. Christian Kosbu/Julian Eckert, die bereits beim Rallycross-Rennen auf dem Gründautalring ihr Können unter Beweis gestellt haben, möchten auch diesmal mit ihrem Ford Escort Cosworth in der Klasse N über 3000ccm sowie im Gesamtklassement auf einen vorderen Platz vorfahren. Einen vorderen Platz haben Jochem Möller/Marina Winkler, die mit ihrem Honda Integra in der seriennahen Klasse N bis 2000ccm starten, ebenso im Visier wie ihre Wächtersbacher Clubkameraden Michael Grünwald/Ricarda Loos im Mazda 323 und Gerrit Schmitt/Stefan Pfister, die ihren Opel Kadett in der Klasse H bis 2000ccm an den Start bringen. Lothar Kasprzyk/Jürgen Moritz, das Suzuki Swift-Duo aus Linsengericht, sowie Oliver Barthel/Dirk Zinke im Audi S3 komplettieren das Feld der heimischen Rallyeteams.

Rallye-Klassiker

Bei der Main-Kinzig-Rallye ist in diesem Jahr erstmals die Klassik-Serie ausgeschrieben, bei denen wertvolle Punkte zum bundesweit ausgeschriebenen Historik-Rallye-Cup vergeben werden. Für diese teilnehmenden Teams, die manches historisches Rallyefahrzeug über die Strecken pilotieren, steht nicht das Erzielen einer Bestzeit im Vordergrund, sondern vielmehr müssen sie möglichst die gleichen vorgegebenen Fahrzeiten auf den Wertungsprüfungen erzielen. Dieses Teilnehmerfeld wird rund eineinviertel Stunden vor den Rallye 200-Teams auf den Wertungsprüfungen starten.

Rundkurse und Sprungkuppe

In diesem Jahr haben die Organisatoren des MSC Wächtersbach wieder drei, zweimal zu befahrende Wertungsprüfungen herausgesucht. Rallyeleiter Heiko Ullrich und sein Organisationsteam sind sich sicher, dass diese den Rallyeteams und den Zuschauern gleichermaßen gefallen. Dabei dürften die beiden Rundkurse in Leisenwald und Schlierbach bei den Zuschauern das größte Interesse finden. Auf der legendären Sprungkuppe in Schlierbach ist in diesem Jahr sogar ein Weitsprungpokal ausgeschrieben, welcher das ein oder andere Rallyefahrzeug vielleicht zusätzlich „beflügelt“.

Natürlich lassen es sich Landrat Erich Pipa und der Brachttaler Bürgermeister Mirko Schütte nicht nehmen, auch in diesem Jahr im Rallyezentrum Wächtersbach und an den Strecken bei der Rallye hautnah dabei zu sein.

Sicherheit und Zuschauer

Damit diese Rallye möglichst reibungslos und sicher durchgeführt werden kann, sind rund 250 Helfer im Rallyezentrum und auf den Strecken aktiv. „Wir danken an dieser Stelle noch einmal allen genehmigenden Behörden und den Anwohnern, dass wir die Rallye auch in diesem Jahr mit einem solch tollen Teilnehmerfeld ausrichten können“, so Ullrich, der zugleich die zahlreichen Zuschauer darum bittet möglichst in Fahrgemeinschaften anzureisen und sich, ebenso wie die Rallyeteams, an die Vorgaben der Straßenverkehrsordnung zu halten und den Weisungen der Streckenposten Folge zu leisten.

 
Koch und Schuhej die Favoriten

28.07.2010 - WÄCHTERSBACH

5. Main-Kinzig-Rallye des MSC Wächtersbach-Hesseldorf: Viel Arbeit und 200 Helfer - Attraktive Rennstrecke

WÄCHTERSBACH (kj). Am kommenden Samstag veranstaltet der Motorsportclub (MSC) Wächtersbach-Hesseldorf seine bundesweit bekannte und beliebte Main-Kinzig-Rallye.

Heiko Ullrich, der Vorsitzende des MSC, stand trotz zahlreicher Termine und Arbeit dem Gelnhäuser Tageblatt sehr gerne für ein Interview zur Verfügung.

GT: Herr Ullrich, der MSC richtet am 31. Juli seine Main-Kinzig-Rallye aus, die mittlerweile zum fünften Mal ausgetragen wird. Seit wann sind Sie und Ihr Team mit den Vorbereitungen beschäftigt und wieviele Helfer hat der MSC auf den Strecken?

Heiko Ullrich: „Die Vorbereitungen für so eine Großveranstaltung beginnen bereits im Januar, wo wir uns wöchentlich zweimal treffen. Seit rund acht Wochen arbeiten wir nun fast täglich bis spät in die Nacht, um eine top vorbereitete Rallye durchführen zu können. An der Veranstaltung selbst werden etwa 200 Helfer im Einsatz sein.“

Zu welchen Meisterschaften wird die Main-Kinzig-Rallye in diesem Jahr gewertet und wieviele Teams gehen an den Start?

Ullrich: „Die 5. DMV Kumho Main-Kinzig Rallye ist ein Lauf zum DMSB Rallye Pokal, ein Lauf zur Hessenmeisterschaft, Osthessenmeisterschaft, Fränkische Rallye Meisterschaft und außerdem haben wir den Golf 2 Cup am Start. Erstmalig richten wir auch eine Gleichmäßigkeitsrallye aus. Hier erwarten wir sehr schöne Fahrzeuge aus dem Historic-Rallye-Cup und dem ADAC Retro Cup. Die Gleichmäßigkeitsrallye wird eine Stunde vor dem offiziellen Feld starten. Ich rechne mit ca. 25 historischen Fahrzeugen und hoffe, dass wieder über 100 Teams bei der Rallye-200 an den Start gehen.“

Wo sind in diesem Jahr die Strecken, auf denen die Zuschauer viel zu sehen bekommen und welche Spitzenfahrer werden hier erwartet?

Ullrich: „Wertungsprüfung eins und vier sind ein neuer Rundkurs am Ortsrand von Wächtersbach-Leisenwald mit einer etwa vier Kilometer langen Ausfahrt bis nach Brachttal-Spielberg. Hier werden zwei Runden und die Ausfahrt gefahren. Für Zuschauer wird der Platz am Start sehr interessant werden, da man sehr weit schauen kann und die Fahrzeuge zweimal vorbei kommen. Die Wertungsprüfungen zwei und fünf sind eine neue Start-Ziel Prüfung, sehr anspruchsvoll mit einem rund 1,2 Kilometer langen Schotteranteil und 5 Kilometer Asphalt-Passagen. Der Start hier erfolgt in Birstein-Untersotzbach zum Ziel nach Brachttal-Hellstein. Die Wertungsprüfungen drei und sechs sind wieder der Zuschauerrundkurs in Brachttal-Schlierbach mit seiner berüchtigten Sprungkuppe. Hier werden wir einen Pokal für den weitesten Sprung ausgeben. Da die Spitzenteams meistens erst kurz vor Nennungsschluss ihre Nennung abgeben, kann sich hier noch einiges tun. Von den Favoriten haben bis jetzt genannt: Marco Koch/ Stefan Assmann auf ihrem grünen Kadett C, Jörg Schuhej/ Steffen Reith auf Mitsubishi Lancer Evo VII, Fritz Köhler/Petra Hägele auf BMW M3 und das Schweitzer Team Urs Hunziker/Erwin Zumstein mit ihrem aus der Rallye WM stammenden Subaru Impreza. Ich rechne noch fest mit einer Zusage von Michael Rausch vom AC Schlitz mit seinem bärenstarken Opel Ascona und Udo Schiffmann auf seinem BMW M3.

Wer ist Ihr Favorit und was wünschen Sie sich für diese Rallye?

Ullrich: „Mein Favorit, wenn es trocken bleibt, ist der Gesamtsieger aus 2007 Marco Koch mit seinem Beifahrer Stefan Asmann. Sie waren bei den letzten vier Rallyes vom MSC Wächtersbach immer unter den Top 3. Wenn die Strecken feucht werden, und Jörg Schuhej dann seinen Allradvorteil ausspielen kann, ist er mein Favorit um seinen zweiten Gesamtsieg in Wächtersbach einzufahren. Noch erwähnen will ich unsere heimischen Fahrer vom MSC Wächtersbach. Sportleiter Gerrit Schmitt hat sich mit Beifahrer Stefan Pfister vorgenommen, mit ihrem Opel Kadett unter die Top 10 zu fahren. Jochem Möller aus Schlüchtern zählt ganz klar mit seinem Honda Integra zu den Favoriten in der Klasse F bis 2000ccm. Sven Hochwimmer hat sich als Ziel gesetzt die Gruppe CTC mit seinem Opel Astra GSI zu gewinnen. Ich wünsche mir für unsere fünfte Rallye schönes Wetter, spannende Kämpfe auf den Strecken und für jedes Team eine unfallfreie Fahrt.“

 

5.DMV KUMHO Main-Kinzig-Rallye
- Wächtersbach – 31. Juli 2010 -

 

Rekordstarterfeld in Wächtersbach, Flugprobe an Sprungkuppe in Schlierbach, 1. Gleichmäßigkeitrallye

Seit der MSC Wächtersbach-Hesseldorf diese Veranstaltung im Jahr 2006 zum ersten Mal auf die Beine gestellt hat, stiegen die Starterzahlen kontinuierlich an. Waren es 2006 noch rund 100 Starter, fanden 2009 schon 123 Teams den Weg nach Wächtersbach.
In kurzer Zeit machte sich der MSC Wächtersbach rund um Rallyeleiter Heiko Ullrich in der deutschen Rallye-Szene einen Derart grossartigen Namen, sodass die Veranstaltung zu den Top 5 Rallyes in Deutschland zählt.
Auch in diesem Jahr laufen eine Woche vor der Veranstaltung die Vorbereitungen noch immer auf Hochtouren. Auf die Teilnehmer warten bekannte Wertungsprüfungen sowie auch neue Streckenführungen, gespickt mit kurzen Schotterpassagen.
Zuschauermagnet wird sicher der Rundkurs in Brachttal Schlierbach mit seiner Sprungkuppe sein. Wird die Kuppe perfekt angefahren und die Geschwindigkeit optimal gewählt, kann am Abend der Pokal für den weitesten Sprung mit nach Hause genommen werden. Unabhängig von Motorleistung und Fahrzeugtechnik entscheidet hier nur der Mut alleine.
Bereits eine Woche vor der Veranstaltung liegen Rallyeleiter Heiko Ullrich schon weit über 100 Nennungen aus dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland vor, darunter auch schon einige potentielle Anwärter auf den Gesamtsieg. Marco Koch/Stefan Assman Gesamtsieger 2007 in ihrem grünen C-Kadett, Jörg Schuhej/Steffen Reith Gesamtsieger 2008 im Mitsubishi EVO 7, Fritz Köhler im extra breiten BMW M3, sowie viele andere Top Teams werden versuchen die Rallye für sich zu entscheiden.

Zu den Lokalmatadoren vom MSC Wächtersbach zählen Sportleiter Gerrit Schmitt mit seinem Beifahrer Stefan Pfister aus Marktheidenfeld auf ihrem Opel Kadett GSI 16V in der Klasse H14.
In der Klasse 3 will Jochem Möller aus Schlüchtern auf seinen Honda Integra seiner Favoritenrolle gerecht werden und einen weiteren Klassensieg nach hause Fahren.
Vereinskollege Sven Hochwimmer mit Beifahrerin Christina Kaiser auf dem heißen Sitz seines Vauxhall Astra will unbedingt seinen Heimvorteil nutzen und die Gruppe CTC gewinnen.
In der Serienklasse G20 wird Michael Grünwald/ Ricarda Loos aus Leisenwald mit seinem bekannt schnelle Mazda 323 Allrad auf Zeitenjagd gehen.

Bereits am Freitag Nachmittag reisen die ersten Teams zum Rallyezentrum am großen Wächtersbacher Messegelände. Denn schon ab 18 Uhr beginnt die technische Untersuchung
der Rallye-Fahrzeuge.
Am Abend findet eine Rallyeparty im großen Festzelt statt.

Parallel zur 5 DMV Kumho-Main-Kinzig Rallye, veranstaltet der MSC Wächtersbach dieses Jahr erstmalig die 1. DMV Main-Kinzig Gleichmäßigkeitsrallye, die zum Historic-Rallye-Cup sowie zum ADAC Retro Cup zählt. Hier können sich die Zuschauer auf wunderschöne Fahrzeuge aus der guten alten Zeit freuen, die mit viel Liebe erhalten wurden und im Rahmen der Gleichmäßigkeitsrallye gerne dem Publikum präsentiert werden.
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Am Samstag, den 25.Juli ab 7.00Uhr können die Teilnehmer die Wertungsprüfungen besichtigen um Ihren Aufschrieb (Gebetbuch) zu machen.
Ab ca. 11.45 Uhr beginnt am Messeplatz an der Startrampe bei fetziger Musik die Fahrervorstellung der Historischen Fahrzeuge
Ab 13:00 Uhr wird Schirmherr Landrat Erich Pipa neben dem Bürgermeister der Stadt Wächtersbach, Rainer Krätschmer, Birsteins Bürgermeister Wolfgang Gottlieb und Mirko Schütte aus Brachttal, nach einigen Grußworten den Rallyeteilnehmer den Start frei geben.

Die Teilnehmer der Gleichmäßigkeitrallye starten ca. 45 Minuten vor dem Hauptfeld.
Nach dem Verlassen der Startrampe am Messeplatz fahren die Rallyeteams zur ersten Wertungsprüfung einem Rundkurs in Wächtersbach-Leisenwald. Dort wird das erste Fahrzeug um 13.19 Uhr die 6 Km lange Wertungsprüfung auf Bestzeit unter die Räder nehmen.
Danach geht es weiter zur neuen WP2 nach Untersotzbach. Hier wird um 13,56 Uhr das 1. Fahrzeug auf die anspruchsvolle 6 km lange Start-Ziel Prüfung geschickt.
Die 3. Wertungsprüfung findet ab 14;15Uhr in Brachttal-Schlierbach statt. Der 4,91 km lange Zuschauerrundkurs wird wie in 2009 wieder die Zuschauermassen an die bekannte Sprungkuppe locken. Eine Zeltbewirtung und Lautsprecheranlage mit Streckensprecher wird
wie immer eine optimale Grundlage sein um die spektakulären Sprünge zu verfolgen.
Am Keramikparkplatz und am Sportplatzgelände sind Zuschauerparkplätze ausgewiesen. Über den ausgeschilderten Fahrradweg werden die Zuschauer zum Rundkurs geleitet.
Danach fährt der Rallyetross zum Re-Grouping zurück ans Messegelände.
Nach einer Zwangspause von einer Stunde beginnt das gesamte Procedere von vorne.
Alle 3 Sonderprüfungen werden dann zum zweiten Mal in gleicher Reihenfolge befahren.

Voraussichtlich ab 17.30Uhr wird das erste Fahrzeug auf der Zielrampe am Messegelände mit einem Gläschen Sekt empfangen. Am Abend wird dann eine Live Band im Zelt die Fahrer, Teams und Zuschauer mächtig einheizen, bevor eine erotische Überraschung für den Höhepunkt vor der Siegerehrung sorgen wird.

 

Alle weiteren Informationen finden Sie im Rallyeprogrammheft und auf der Homepage des veranstaltenden MSC Wächtersbach. Über 250 Helfer verschiedener Vereine sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.
Bedanken möchte sich der MSC neben allen Helfern und Sponsoren bei allen Genehmigungsbehörden im Main-Kinzig-Kreis, sowie bei der Stadt Wächtersbach, der
Messe GmbH Wächtersbach, den Gemeinden Brachttal und Birstein.
Der MSC unter dem 1. Vorsitzenden und Rallyeleiter Heiko Ullrich wünscht allen Zuschauern eine spannende und unfallfreie Veranstaltung und einen tollen Abschluss im Rallyezelt.

Weitere Infos im Internet:
www.msc-waechtersbach.de

 

Bild zeigt Marco Koch Opel Kadett C Jörg Schuhej Mitsubishi EVO 7

 
2011 © MSC Wächtersbach